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Island

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2016

Im Oktober 2016 war ich mit fotoreisen.ch an der Südküste Islands unterwegs.

Raymond Hofmann, unser Guide kennt viele interessante Locations vor Ort, da er seit einigen Jahren in Reykjavik wohnt. Von Winter war noch keine Spur, im Gegenteil die Temperaturen lagen teilweise bei 15 Grad Celsius.

 

Erste Station war das Vestrahorn und Stokksnes bei Höfn im Südosten Islands: aus Richtung Höfn kommend muss man kurz vor dem Tunnel Richtung Djúpivogur rechts in einen Feldweg einfahren. Die Straße führt unterhalb des Bergs Klifatindur zum Café Viking. Das Vestrahorn befindet sich im Bergmassiv Klifatindur. Von der Landzunge Stokksnes hat man einen schönen Blick auf dieses Massiv. Die Landzunge selbst ist übersät von kleinen und größeren Sanddünen. Die Straße zum Strand Kirjusandur ist gebührenpflichtig (Kasse beim Cafe Viking)

Die Spiegelung des Berges am Strand, die fotogenen Dünen, Spiegelungen in kleinen Seen und Tümpeln: die Motivpalette ist riesig.

 

Die nächste Station war der Gletschersee Jökulsarlon und der benachbarte Diamantstrand: Eisbrocken, die sich vom Gletscher Vatnajökull lösen, liegen am schwarzen Strand. In der Sonne funkeln sie wie Diamanten. Im Gegenlicht ist das besonders schön. Der Strand befindet sich direkt bei der Gletscherlagune.

In Vik i Myrdal gibt es verschiedene sehenswerte Strände (schwarzer Strand direkt beim Ort, Reynisfjara Beach u.a.) mit Felsskulpturen im Wasser. Das Cap Dyrhólaey ist ein guter Platz, um Sonnenuntergänge zu fotografieren, mit sagenhafter Aussicht. Etwas weiter im Westen finden sich eine Reihe von Wasserfällen z.B. Skogafoss, Seljalandsfoss, Kvernufoss.

 

Zum Abschluss der Reise besuchten wir die Highlights des Golden Circle, den Geysir Strokkur, den Gullfoss und Pingvellir, wo sich eines der ältesten Parlamente zusammenfand. Dort findet sich auch einer der schönsten Wasserfälle Islands der Bruarfoss, der durch das Schmelzwasser der Gletscher eine fast unwirklich türkisblaue Farbe besitzt.

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2019

Ende Juni 2019 war ich wieder in Island unterwegs. Diesmal über Snaefelssness zu den Westfjorden und anschließend ins Hochland nach Landmannalaugar.

Da es um diese Jahreszeit nie dunkel wird, muss man sich um die Tageszeit keine Gedanken machen. 24 Stunden am Tag ist genügend Licht für Wanderungen und für's Fotografieren vorhanden. Abendrot und Morgenrot gehen direkt ineinander über, ein Traum für Fotografen. In der Nacht geht man außerdem den Besucherströmen aus dem Weg. Die andere Seite der Medaille ist der Schlafmangel, der sich nach einiger Zeit erwartungsgemäß bemerkbar macht.

Die Fähre Baldur von Snaefelssness kommt in der Nähe von Flokalundur an. (Hotel und Campingplatz). Ein Abstecher zu den Penna Wasserfällen ist lohnenswert. Direkt beim Hotel gibt es eine heiße Quelle (Hellalaug).

Weiter im Westen liegt der bekannte Vogelfelsen Latrabjarg. Die letzten ca. 40 Kilometer der Straße dorthin sind nicht asphaltiert, jedoch mit einem Kleinwagen gut machbar. An der Abzweigung nach Latrabjarg liegt das Schiffswrack Gardar BA 64 direkt am Fjord. Nach einigen Kilometer zweigt eine holprige Straße zum sehr schönen Strand Raudisandur ab (auch ohne 4x4 befahrbar). Das Hotel Breidavik (10 km vorm Vogelfelsen) mit Campingplatz ist ein schöner Ausgangspunkt für Latrabjarg (fotogener Strand). Noch näher am Vogelfelsen gibt es einen weiteren Campingplatz (sehr einfach).

Die Papageientaucher am Latrabjarg kann man am besten am späten Abend und frühen Morgen fotografieren. Tagsüber halten sie sich überwiegend über dem Meer auf. Ich habe es vorgezogen, aus der Hand zu fotografieren, das Stativ ist aber auch eine Option. Flugaufnahmen, die ich mir vorgenommen hatte, sind mir nicht gelungen, da ich nur wenige Vögel im Landeanflug gesehen habe. Vielleicht ist der Mai dazu besser geeignet? Die Papageientaucher sind sehr schnell, so dass dafür Belichtungszeiten im Bereich von tausendstel Sekunden nötig sind. Mitte bis Ende August verlassen die Papageientaucher endgültig den Felsen.

Für das Hochland habe ich mich einer Tour von Iceland Photo Tours angeschlossen, da ich nicht alleine unterwegs sein wollte.

Von Campingplatz Landmannalaugar gibt es verschiedene interessante Wandermöglichkeiten. Wir haben den Blahnjukur zum Sonnenuntergang bestiegen. Der Blick vom Gipfel auf die bunten Rhyolithberge ist beeindruckend. Empfehlenswert ist der Abstieg zur rückwärtigen Seite des Berges. Hier sind sie Berge noch farbiger. Die Gegend um Landmannalaugar gehört für mich zu den landschaftlich schönsten Regionen der Insel.

Nachdem 2021 die Einreise nach Island im Frühjahr mit Impfung wieder möglich war, wollte ich vor allem das Geldingadalir mit dem aktiven Vulkan besuchen. In Grindavik fand ich einen idealen Ausgangspunkt, nur wenige Kilometer vom Parkplatz am Vulkan entfernt. Die beeindruckendsten Eruptionen waren zwar schon vorbei, dennoch ist ein aktiver Vulkan immer ein unvergessliches Erlebnis. Am tollsten ist der Vulkan bei Nacht, welche in Island im Juni eher Mangelware ist. Das bedeutete lange Nächte auf dem Berg, um die Dämmerung ab etwa 1 Uhr auszunutzen. Um diese Zeit waren immer noch ziemlich viele Leute unterwegs. Um einen Blick von oben zu erhaschen, buchte ich einen Flug bei Vulkan-Heli in Reykjavik. Die Seitentüren des Hubschraubers lassen sich aushängen, so dass keine Plexiglasscheibe zwischen Linse und Motiv war. Der aktive Vulkan von oben und die Gletscherflüsse an Islands Südküste waren einfach irre schön!

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