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Lofoten
Ich war im Januar 2023 mit Walter Luttenberger (fotoreiserei.at) und einer Gruppe Fotografen auf den Lofoten unterwegs.
Die Lofoten sind seit einigen Jahren ein beliebtes Winterreiseziel für Fotografen.
Ende Januar ist es zwar nur etwa zwischen 10 und 15 Uhr hell, dafür dauert die Dämmerungsphase recht lang, ca. 2 h davor und danach. In der Nacht sind bei klarem Himmel fast immer Polarlichter zu sehen (wobei es häufig an Wolkenlücken mangelt).
Ausschlafen, gemütliches Frühstück und dann zum Sonnenaufgang, das ist hier möglich. Wirklich kalt wird es dank Golfstrom nicht, die Temperatur schwankt meist zwischen plus und minus 5 Grad. Niederschläge sind häufig und wechseln ständig zwischen Schnee und Regen. Durch den allgegenwärtigen oft starken Wind fühlt es sich dennoch meist kälter an als es ist.
Die tiefstehende Sonne zaubert einzigartiges, pastellfarbenes Licht auf die arktische Landschaft, die schneebedeckten Berge kontrastieren mit dem türkisfarbenen Wasser. Dazwischen rot und gelb leuchtenden Fischerhütten, ein Traum wie ein Gemälde.
Unstad Beach bietet das nördlichste Surfzentrum der Welt. Wir haben einen Surfer aus Neuseeland getroffen, der wegen des «arctic surfing» angereist war und einige Monate bleiben wollte.
Die Nacht unter Polarlichtern, tagsüber fast alleine mit den Wellen und der großartigen Natur, ein abenteuerlicher Sport an diesem extremen Ort. Im Surfzentrum von Unstad haben wir übrigens die allerbesten Zimtschnecken serviert bekommen!
Fotomotive finden sich zwischen Reine und Leknes alle paar Kilometer, selten erreicht man das ursprünglich angepeiltes Ziel, weil fast hinter jeder Kurve immer neue traumhafte Ausblicke zum Anhalten verlocken. Diese Landschaft entschädigt für die etwas beschwerliche Anreise.